Matchgewinner Mario Logiudice

Gleich zwei Tore wurden von dem sehr akkuraten und peniblen Schiedsrichter in den  ersten zehn Spielminuten wegen Abseitsstellung der Truderinger Löwen annulliert.

Das zeigte, wie die Hausherren beherzt ans Werk gingen in dieser neuen Derbyauflage. Normalweise wäre es eine einfache Aufgabe gewesen, diese drei Punkte zu einzufahren, weil der Nachbarverein zurzeit gegen den Abstieg kämpft und Personalprobleme hat. Aber im Laufe der gesamten Spielzeit erwies sich die Aufgabe für die Truderinger Löwen sehr problematisch.

Das anfängliche Feuerwerk verpuffte, weil der Gegner das Spiel der Truderinger mit einer ausgeklügelten Verzögerungstaktik ausbremste. Fast wäre dieser Schachzug des Gästetrainers Realität geworden. Die Löwen, statt konsequent ihr Spiel durchzuziehen, verzettelten sich immer wieder in  kleinen Scharmützeln ohne nennenswerte Ergebnisse.

So dauerte es sehr lange, bis sich eine richtige Torchance anbot, aber dann wurde sie sofort genutzt.

Ein Querpass vom gut spielenden P. Schreiber erreichte in der 42.ten Minute den 16 Meterraum und den anstürmenden M.Logiudice, der die Chance sofort nutzte und einnetzte zum verdienten 1:0 für die Löwen. Dieses goldene Tor soll auch das Einzige bleiben, weil in der zweiten Spielhälfte das Spielniveau deutlich nachliess, insbesondere vom Gastgeber, der kein Mittel fand, die robuste Abwehr der Gäste zu knacken. Ein Laufduell von A Gecaj mit dem Dreistern Schlussmann ( wahrscheinlich bester Mann auf dem Platz) endete mit einem harmlosen Foul. Das kostete dem Löwenspieler A. Gecaj die Ampelkarte da er vorher schon einmal verwarnt wurde. Diesen neu entstandenen Vorteil nutzten die Gäste sofort aus, sie versuchten jetzt eine Lücke zu finden in Richtung Truderinger Tor, aber es blieb nur bei einem Versuch. Da die Löwen mit einem Mann weniger am Platz waren, besannen sie sich auf ihre kämpferische Einstellung und griffen an um die Bemühungen von Dreistern zunichte zu  machen. Lediglich zwei halbwegs gefährliche Schüsse waren zu verzeichnen, die der Truderinger Keeper problemlos entschärfte.

Dieses verfahrene und  keinesfalls schöne Derby endete wie es anfing, es blieb bei nur einem Tor, da beide Gegner nicht in der Lage waren  neue  Akzent zu setzen. Nur der Unparteiische sorgte für Spannung Er ließ zwar fünf Minuten nachspielen, ohne ersichtlichen Grund, er strapazierte dadurch das schon genügend angespannte Nervenkostüm  der Truderinger.

Fazit: Drei wichtige Punkten für die Löwen, sonst nichts!

Zuschauer: Circa 40

Schiedsrichter TSV Note 2-3

B.V. Siehe Bericht

Bester Spieler TSV: Fehlanzeige

Bester Spieler FC Dreistern: Schlussmann Florian Schäfer.