Wie man ein Derby verliert

Die zweite Garnitur der truderinger Fußballer blieb am heutigen Tage auf ihrem Punktestand sitzen und war im nach hinein enttäuscht, dieses erste Derby der Rückrunde nicht für sich gewinnen zu können. Die zahlreichen Tormöglichkeiten besonderst in der zweiten Halbzeit wurden von ihnen einfach nicht genützt. Von Anfang an merkte man, dass die FC Stern Spieler in der Winterpause gut aufgerüstet hatten und dadurch in der Lage waren den Truderingern Paroli zu bieten. Die schnelle Führung der Gäste in der 15 Minute 1:0 durch Atiba Scheffler schockierte die Hausherren und sie brauchten viel zu viel Zeit um sich neue zu formieren.

Ein Eckball ausgeführt von S.Brunn wurde mustergültig vom Stürmer S.Seye per Kopfball im Tor, zum verdienten 1:1 Ausgleich, versenkt. Kurz vorher verletzte sich bei der Verhinderung  einer weiteren Torchance der Stern’ler, Stammtorhüter Markus Huber an der Schulter und musste für die zweite Halbzeit passen.

Für ihm sprang  Mittelfeldspieler Alexander Suess ein  und machte seine Sache gut. An dem 1:2 für Stern, kurz nach Anpfiff, war er machtlos, da der Ball mit höchster Geschwindigkeit die Grundlinie passierte, wahrscheinlich war ihm zusätzlich die Sicht vom Vordermann versperrt gewesen.

An dieser Stelle muss gesagt werden, dass erstens die Flutlichtanlage an der BSA Feldbergstrasse unzureichend ist und total veraltert, zweitens durch das gestreute schwarze Granulat auf dem  Kunstrasen, jeder Ball in sehr kurzer Zeit auch schwarz wird und dadurch unkalkulierbar und sehr schwer zu erkennen wird,  insbesondere für Torhüter und Spieler. Verbesserung wurde uns zugesagt!

Der erneute Rückstand spornte die Truderinger an nach Vorne zu spielen und zwischen der 60Minute bis zur 88.Minute hatten die Löwen ihre beste Phase. Dieser Sturmlauf hatte es in sich, zweimal ist Stern’ler Torhüter Daniel Müller auf die Linie geschlagen, aber irgendwie schafften es die Löwenstürmer in dem Spielerbeingewirr nicht, den Ball über die Linie zu befördern und erlaubten sich sogar den Luxus, den Ball auf drei Meter Tor-Abstand, mit einem Lupfer, diesen über die Traverse zu schießen. Noch mal hatte Stürmer S. Seye die Möglichkeit, die Truderinger zurück in die Spur zu bringen, um dieses sehr umkämpfte Derby auszugleichen, aber es fehlte ihnen das Glück.

Das dritte Tor  der Stern’ler war in der 90. Minute und nur Kosmetikkorrektur.

Fazit: Trainer Thomas Bauer war nach Spielende bedient und bestätigte die alte Fußballweisheit: Wenn du keine Tore schießen kannst, kannst du auch kein Spiel gewinnen.

Zuschauer circa 30

Schiedsrichter TSV Note 2-3

B.V. Siehe Oben

Spieler TSV:  Mit mehr Einsatz und Durchsetzungsvermögen wäre ein Sieg Realität gewesen.